Einige Erfahrungen mit Linux Ubuntu 7.10

Mein PC: PC mit Windows XP, Laptop Sony ca 1400 Euro (12/2006)
1. Platz schaffen auf den Festplatten, <Install>, Fragen wegen Sprache, Tastatur etc. beantworten, nun Festplatte partionieren (bei mir war eine Festplatte für Daten, das Laufwerk C enthält Windows, die vorgeschlagene Partitionierung bestätigen (bei  mir waren das 76 % oder 48 GB, dies dauert lange)
2. Daten für den Benutzer eingeben (bei Unix ist der login in der Regel maximal 8-stellig), <installieren>, nach 90 % Fertigstellung der Hardware-Erkennung hat sich das System aufgehängt. Ich habe den PC ausgeschaltet und neu gestartet. Hängt sich wieder bei derselben Stelle auf, Abbruch.
3. <Install Command Line System> Fragen bezüglich Keyboard beantworten, Partitionierung so nehmen wie vorgeschlagen, neue Größe Partition: 43 GB, Benutzerdaten eingeben, das System wurde erstellt und lief auch. Es wurde auf Anhieb nur 1 GB Memory genommen, aber das ist kein Problem, da Linux ohnehin sparsamer mit dem Memory umgeht wie Windows.
4. Es wurden im Bootsektor verschiedene Einträge vorgenommen (die nicht erfolgreichen Installationen von Linux, die erfolgreiche Installation von Linux und die zwei Einträge für Windows (Recovery-Routine und Windows Normalstart). Allerdings ist die Partition für Windows zerstört worden. Man konnte aber über die Recovery-Routine die Windows-Partition wieder erfolgreich wiederherstellen. Windows wurde korrekt neu installiert, allerdings mussten alle später installierten Programme wieder neu zu installiert werden, was zwar kein Problem ist, aber mit Arbeit verbunden ist. Übrigens ist meinen Daten nichts passiert, sie stehen auf einem anderen Laufwerk als Windows. Ebenso stehen bei mir keine sicherungswürdigen Daten unter <Dokumente und Einstellungen>, alle persönlichen Daten wie z.B. die Mail-Daten von Thunderbird stehen unter dem Verzeichnis Daten, das auf Laufwerk D ist. Ich installiere grundsätzlich alle Programme so, dass persönliche Daten nicht unter <Dokumente und Einstellungen> zu stehen kommen. Dies macht sich auch bezahlt, wenn man das Laufwerk mit den Daten unter Linux mountet.

Vorläufiges Fazit: Vorsicht beim Installieren von Linux Ubuntu auf einem PC, auf dem bereits Windows läuft. Ich vermute, dass nicht generell ein Problem entsteht, aber bei mir war es so. Wenn der Laptop nicht der einzige Windows-Computer im Haushalt ist, ist es nicht gravierend, ich wollte ja unbedingt Linux haben. Seine persänlichen Daten sollte man sowieso gesichert haben, für die Programme hat man ja die Installations-CDs.


getestete Funktionen:
ping zu Internetadressen: ok
ftp zu eigenen Internet-Servern: ok



Installation von firefox: gemäss Anweisung:

Installation in ein Systemverzeichnis

Man öffnet ein Terminal [2] und gibt folgende Befehle ein, um Firefox nach /opt zu installieren.

sudo tar -xjvf firefox*.tar.bz2 -C /opt
sudo mv /opt/firefox/plugins /opt/firefox/plugins-backup
sudo ln -s /usr/lib/mozilla-firefox/plugins/ /opt/firefox
sudo apt-get remove totem-mozilla

Der erste Befehl entpackt dabei das Tar-Archiv nach /opt, mit dem zweiten Befehl wird das original Plugin-Verzeichnis gesichert und mit dem dritten ein symbolischer Link zum alten Plugin-Verzeichnis von Firefox angelegt. Dadurch können die bereits vorhandenen Plugins weiter genutzt werden. Mit Befehl 4 entfernt man das Totem-Plugin (sofern vorhanden), da dieses in neueren Firefox Versionen meistens nicht funktioniert.

Mit den beiden letzten Befehlen wird nun die neue Firefox-Version als Standard eingetragen.

sudo dpkg-divert --divert /usr/bin/firefox.ubuntu --rename /usr/bin/firefox
sudo ln -s /opt/firefox/firefox /usr/bin/firefox

Diese Anleitung gibt es auch als offizielle Version hier {en} . Dort steht auch, wie man diese Schritte wieder rückgängig macht.

Quelle hierfür

noch nicht ok, Fehler










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Änderungsstand: 24-Feb-2009 00:55
Heinz Wember