BB bzw. AO (Freyberg) S. 182: #749 Philipp Adam war in erster Ehe vermählt mit Amalie v. Stei n, aber es rissen aber gegen das Jahr 1600 Zwistigkeiten zwischen ihnen ein, so daß Amalie z u ihrem Vater zurückkehrte, später jedoch von ihrem Ehemann in das Kloster Heggbach zur Verwa hrung gebraucht wurde. Anno 1607 war sie zwar durch Vermittlung Erzherzogs Maximilians nach A chstetten zurückgekehrt, da sie aber dort von ihrem Gemahl gleichsam in Haft gehalten wurde , drangen ihre Verwandten neuerdings darauf, daß ihr ein eigener Haushalt bestellt wurde: de r schließliche Ausgang ist nicht ersichtlich. In zweiter Ehe (anscheinend vor 1622) heiratet e Philipp Adam die Anna Sophie Fugger zu Kirchberg und Weißenhorn, bei welcher Gelegenheit e r unter nicht näher bekannten Datum in den Freiherrnstand erhoben wurde; auch war er kaiserli cher und fürstlicher Kemptnischer Rat sowie Kämmerer Erherzogs Leopolds von Österreich; in Ac hstetten erbaute er die Kapelle U- l. Frau zum englischen Gruß. Aus erster Ehe hatte er eine n blödsinnigen Sohn Philipp und eine jung verstobene Tochter unbekannten Namens, aus zweite r Ehe 3 Söhne: Philipp Eduard, Hans Georg und Franz Carl, dann 4 Töchter: Maria Magdalena, Jo hanna Sabina, Maria Franziska und Fides. Die Söhne von Philipp Adam waren unverheiratet, damit erlosch die Linie Achstetten. Dei Herrschaft Achstetten gelangte 1640 (Tod des letzen Sohnes Philipp Eduard) an die Famili e Welden, dann Schwendi, an die Grafen von Oettingen-Spielberg, zuletzt and die Grafen von Ra utner von Weyl.