79. Otto von Görz Graf, von Tirol Graf, von Görz Herzog, von Tirol Herzog, von Görz
2 DATE FROM 1295 TO 1310
2 DATE FROM 1295 TO 1310
2 DATE FROM 1295 TO 1310
2 DATE FROM 1295 TO 1310
<a href=http://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Grafen_von_Hohenberg>Eltern bei Wikipedia, unterschiedliche Daten in anderen Quellen</a>
86. Rudolf I von der Pfalz Kurfürst, von der Pfalz
2 DATE FROM 1294 TO 1317
2 NOTE Rudolf I., Pfalzgraf und Herzog,
<a href=https://heinz-wember.de/gen/wittelsbacher/Linien.htm#RudolfIIP(1306-1353)>Die ersten Kurfürsten der Pfalz und die Teilung von 1410</A>
180. Ruprecht I von der Pfalz Kurfürst, von der Pfalz
2 DATE FROM 1353 TO 1390
2 NOTE Ruprecht I., Kurfürst
Zweite pfälzische Teilung vom 17-Dez-1353:
durch welche der Länderanteil des verstorbenen Bruders allein an Ruprecht I. gedieh, während dessen Neffe Ruprecht II. sich mit der ihm 1338 zugefallenen Portion begnügen musste.
Haeutle S. 19führt das s.g. Kur-Präcipuum ein am 26-Aug-1368:
Unter dem Kur-Präcipuum versteht man jenen Anteil an den rhein- und oberpfälzischen Gebieten, der jedem Kur-Erben neben seiner allenfallsigen Viril-Portion im Voraus zukam und gleichsam als ein unveräußerliches Stammgut betrachtet werden muss, bestimmt, beim Vorhandensein mehrerer Erben den Glanz und die Bedeutung der Kurwürde und bez. ihres jeweiligen Inhabers wersentich zu erhöhren. Quelle: Haeutle S. 19
181. Mechthild 1312 von der Pfalz
Mit dem Tode ihres Enkels 1437 fällt Sponheim-Starkenburg an die Pfalz, nach der Trennung der Linie Pfalz-Simmern-Zweibrücken in die Linien Simmern und Zweibrücken im Jahre 1444 an die Linie Simmern
183. Johann von Braunschweig Administrator, von Bremen
2 DATE FROM 1316 TO 1327
186. Ludwig von Braunschweig Bischof, von Minden
2 DATE FROM 1324
188. Luitgard von Braunschweig Äbtissin, von Wienhausen
2 DATE FROM 1328 TO 1336
189. Jutta von Braunschweig Äbtissin, von Wienhausen
2 DATE FROM 1338
Heinrich von Brandenburg (Askanier) Markgraf, von Brandenburg
2 DATE FROM AFT 1293 TO 1318
191. Heinrich von Brandenburg (Askanier) Markgraf, von Brandenburg
2 DATE FROM AFT 1293 TO 1318
2 DATE FROM 1294 TO 1340
2 DATE FROM 1314 TO 1347
2 DATE FROM 1317 TO 1329
2 DATE FROM 1317 TO 1329
2 DATE FROM 1328 TO 1347
2 NOTE Ludwig IV., Kaiser,
2 DATE FROM 1340 TO 1347
Hausvertrag vom Pavia 1294:
Ludwig IV.: Oberbayern und kleinere Bezirke in dem nördlich von Regensburg gelegenen Nordgau, Residenz München -1347
Rudolf I. : Pfalz, Residenz Heidelberg 1294-1317 (verzichtet)
Ludwig IV auch Pfalz 1319-13291340 stirbt die Linie Niederbayern aus und fällt an Ludwig IV.
Ludwig V. der Brandenburger 1323-1347
1294-1317 zusammen mit Rudolf I. Herzog v. BayernGebietsaufteilungen 1349 (von 1347-1349 gemeinsame Verwaltung durch alle Söhne):
<a href=https://heinz-wember.de/gen/wittelsbacher/Linien.htm#LudwigIV(1283-1347)>die Teilungen nach dem Tod Ludwig des Bayern 1347 bzw. 1349</A>
Bayern-München: Donaustädte, Ingolstadt, Neuburg, jetziges Oberbayern aber ohne Rosenheim, mit Tirol (bis 1363)
Bayern-Landshut: Niederbayern um Landshut und Burghausen mit Mondsee
Bayern-Straubing: Niederbayern beiderseites der Donau mit Kehlheim Straubing, Deggendorf, Vilshofen und nördliches Innviertel
Quelle: Bayerischer Geschichtsatlas, Hrg. Max Spindler, München 1969Herrscher nach Ludwigs Tod 1347:
Ludwig V., der Brandenburger, Ludwig VI., der Römer, Otto V. der Faule, Stephan II., Wilhelm I. und Albrecht I. gemeinsam 1347-1349
Ludwig V. Brandenburg-Tirol 1349
Ludwig V. zusammen mit Otto V., dem Faulen, Ludwig VI. in Oberbayern und Tirol 1349-1351
Stephan II. mit der Hafte, Wilhelm I., Albrecht I.: Bayern-Landshut 1349-1353, Residenz Landshut
Wilhelm I. und Albrecht I.: Bayern-Straubing-Holland 1353<a href=https://heinz-wember.de/gen/wittelsbacher/pics/LudwigderBayer/index.html>Denkmal am Sterbeort bei Fürstenfeldbruck-Puch an der B2</A>
Die von Graf Berchtolt V. von Graisbach und Marstetten verpfändeten Besitzungen kaufte der Wittelsbacher Kaiser Ludwig (Herzog von Bayern in Oberbayern) 1342 um 7.000 Pfund Heller. Im selben Jahre 1342, kurz vor dem Tode Berchtolts, wurde Berchtolts Erbtochter Anna (1327-1380) mit Herzog Friedrich dem Weisen von Bayern-Landshut (Sohn Stephans II. mit der Hafte und Enkel Kaiser Ludwigs), den sie später auch ehelichte, verlobt (vgl. dazu auch S.190). Somit konnte Kaiser Ludwig Graisbach und Marstetten für das Haus Bayern einziehen. Nach der wittelsbachischen Erbteilung 1349 fielen Weißenhorn und Buch an die Brüder Ludwig V. den Brandenburger, Ludwig VI. den Römer und Otto VI. den Faulen. Qu: Th. Reich Seite 529
<a href=http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_VII._%28HRR%29>Wikipedia</a>
auch bei Haeutle sind zwei Agnes aufgeführt: von der 1. Frau Beatrix: Agnes geb. 1318, keine weiteren Daten bekannt
Agnes geb. um 1326, gest.1361 als Nonne, Tochter der 2. Frau Margarethe
Margarethe von Hennegau Gräfin, im Hennegau Gräfin, von Holland
2 DATE FROM 1345 TO 1354
2 DATE FROM 1345 TO 1354
Holland. (Grafschaft). Seit dem 10. Jahrhundert sind im zunächst friesischen, seit 689 fränkischen Gebiet der Maasmündungen um Dordrecht die friesischen Grafen von H. (Holtland, seit 1101 Bezeichnung der Grafschaft) bezeugt. Gefördert von den deutschen Königen begannen die Grafen um 1000 ihre gegen die Herzöge von Niederlothringen und die Bischöfe von Utrecht gerichtete Erweiterungspolitik. Hauptort der Grafschaft wurde Leiden, später 's-Gravenhage (Den Haag). 1289 konnte Nordholland angegliedert werden. Beim Aussterben des Geschlechts (1299) fielen die Güter (Amsterdam, Rotterdam, Delft, Leiden, Alkmaar) an die verwandten Grafen von Hennegau, die Seeland (Maasinseln und Scheldeinseln) hinzugewannen, von dort über Ludwig dem Bayern Gemahlin Margarethe 1345 an das Haus Wittelsbach (Straubing-Holland)
Quelle: W (Köbler) S. 295Margarethe I. von Holland (* 1311; †23. Juni 1356), auch Margarethe von Avesnes genannt, war die zweite Ehefrau Kaiser Ludwigs des Bayern, den sie am 26. Februar 1324 in Köln heiratete. Als Margarethe I. war sie Gräfin von Holland, Seeland und Friesland von 1345 bis 1354, als Margarethe II. zudem Gräfin von Hennegau von 1345 bis 1356.
Margarethe war die Tochter von Graf Wilhelm III. von Holland (Wilhelm I. von Hennegau) aus dem Haus Avesnes und seiner Frau Johanna von Valois und folgte gemeinsam mit ihrem Gemahl ihrem gefallenen Bruder Wilhelm IV. von Holland (Wilhelm II. von Hennegau) im Jahre 1345 in den niederländischen Grafschaften.
1346 kehrte Margarethe nach Holland zurück, um ihren Anspruch auf die niederländischen Grafschaften abzusichern, konnte aber die Krönung des Luxemburgers Karls IV. in Bonn nicht verhindern. Ihr Gemahl Ludwig der Bayer starb 1347 noch ehe es zur Entscheidungsschlacht der beiden Könige gekommen war. Seine Söhne regierten zunächst gemeinsam die wittelsbachischen Besitzungen, teilten ihr Erbe 1349 jedoch untereinander auf und söhnten sich 1350 mit Karl IV. aus. Magarethes zweitältester Sohn Wilhelm, von seinem Vater bereits als Mitregent vorgesehen, bekam schließlich die niederländischen Grafschaften zugesprochen, als 1349 zunächst sein Bruder Ludwig VI., später auch sein Halbbruder Stephan II. auf ihren Anspruch verzichtet hatten. Margarethe gab ihren Anspruch zu Gunsten ihres Sohnes Wilhelm ebenfalls auf. In der Folge verweigerte Wilhelm seiner Mutter jedoch den ihr zustehenden Unterhalt.
Margarethe kehrte auf Wunsch des holländischen Adels 1350 wiederum nach Holland zurück. Als Reaktion wurde am 23. Mai 1350 von Anhängern ihres Sohnes Wilhelms der Kabeljau-Bund gegründet. Am 5. September desselben Jahres entstand der Haken-Bund. Wenig später gerieten diese beiden Gruppen in Streit und ein Bürgerkrieg begann. König Eduard III. von England, Margarethes Schwager, kam ihr zu Hilfe und gewann 1351 eine Seeschlacht vor Veere. Einige Wochen später wurden die Haken und ihre englischen Verbündeten von Wilhelm und den Kabeljauen bei Vlaardingen besiegt: Eine Niederlage, die Margarethes Sache ruinierte. Denn Eduard III. wechselte daraufhin die Seiten und die Kaiserin sah sich 1354 zu einer Vereinbarung mit ihrem Sohn gezwungen: Er wurde Graf von Holland und Seeland, sie Gräfin vom Hennegau.
<a href=http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_I._%28Holland%29>Quelle</a>
zu Jagtsberg, Uffenheim und Speckfeld
Johann 1329 von Bayern Herzog, von Bayern-Niederbayern
2 DATE FROM 1339 TO 1340
202. Ludwig 1328 von Bayern Kurfürst, von Brandenburg
2 DATE FROM 1351 TO 1365
2 NOTE Ludwig VI., der Römer,
2 DATE FROM 1347 TO 1349
2 DATE FROM 1349 TO 1353
2 DATE FROM 1353 TO 1358
2 NOTE Wilhelm I.
2 DATE FROM 1353 TO 1358
2 NOTE Wilhelm I.
2 DATE FROM 1354 TO 1358
Wilhelm wurde 1356 geisteskrank und verfiel allmählich in solche Raserei, dass er im Jahre 1358 nach Quesnoy in Gewarsam gebracht werden musste Quelle: Haeutle S. 117
Hennegau (Grafschaft), frz. Hainaut. Der erstmals 750 (Hainoavio) genannte, karolingische, nach dem Flüßchen Haine benannte, den Süden das damaligen Bistums Cambrai östlich der oberen und mittleren Schelde umfassende Gau H. fiel mit den Reichsteilungen des 9. Jahrhunderts an Lothirngen. In spätkarolingischer Zeit war der H. eine Grafschaft um Mons, welche die in weiblicher Linie von Kaiser Lothar I. abstammenden Reginare innehatten, die von 911 bis 939/944 Herzöge von Niederlothingen waren und sich nach 998 in Bergen (Mons) eine Residenz schufen. 1051 fiel H. nach dem Aussterben der Reginare (1030) über die Gräfin Rochilde an die Grafen von Flandern und wurde von 1070 bis 1191 von einer Nebenlinie der Balduine beherrscht. 1188 belehnte Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Grafen mit der Grafschaft Namur. 1191 wurde die Grafschaft durch Heirat Graf Balduin V. von H. mit Margarethe von Flandern, der Schwester Philipps von Elsass, wieder mit Flandern verbunden. Nach dem Tode der Töchter Johanna (1204-1244) und Margarethe von Flandern (1244-1280) kam es zu Erbstreitigkeiten zwischen den Häusern Avesnes (Graf Johann von Avesne war illigitimer Enkel Margarethes) und Dampierre. H. fiel an Avesnes, das 1299 auch die Grafschaft Holland erhielt und 1323 Seeland besetzte. Über Ludwig dem Bayern Gemahlin und Johann von Avesnes' Enkelin Margarethe fielen die Grafschaft H. und Holland 1346 an das Haus Wittelsbach (Bayern) und von diesem durch Verzicht der Urenklin Ludwigs des Bayern 1433 an die Herzöge von Burgund. Seit 1477 gehörten sie auf Grund der Heirat Maximilians mit Maria von Burgund zu Habsburg, dessen spanische Linie (Spanien) von 1555 bis 1701/1713 und dessen österreichische Linie (Österreich) von 1713 bis 1792/1794 herrschte. 1678 wurde allerdings der südliche Teil an Frankreich abgetreten. Vergrößert um Teile der Provinzen Brabant und Lüttich sowie um Stadt und Land Tournai wurde der übrige Teil 1794 zum französisch beherrschten Départment Jemappes, das als H. 1815 an das Königriech der vereinigten Nierlande und 1830 an Belgien kam.
Quelle: W (Köbler) S. 268/269
206. Otto 1340 von Bayern Herzog, von Bayern Kurfürst, von Brandenburg
2 DATE FROM 1347 TO 1349
2 DATE FROM 1365 TO 1373
* 1340/42
in Brandenburg gemeinsam mit den Brüdern Ludwig V. und Ludwig VI., 1373 wurde Brandenburg an Kaiser Karl IV. verkauft
Erich von Schweden (Folkunger) Mitkönig, von Schweden
2 DATE FROM 1356 TO 1359
95. Otto 1261 von Bayern Herzog, von Bayern-Niederbayern König, von Ungarn
2 DATE FROM 1290 TO 1312
2 NOTE <font color=#006600>Otto III., König Bela von Ungarn, Herzog von Bayern</font>
2 DATE FROM 1305 TO 1307
2 NOTE <font color=#006600>Otto III., König Bela von Ungarn, Herzog von Bayern</font>
1 NAME <A HREF=http://genealogy.euweb.cz/piast/piast7.html#AH1>Tochter von Herzog Heinrich I. von Glogau</A>
Quellen zu Agnes sind unterschiedlich, bei Europäische Stammtafeln (T: Tafel 92) überhaupt nicht angegeben, <a href=http://fmg.ac/Projects/MedLands/BAVARIAN%20NOBILITY.htm#_Toc263325478> ebenso bei dieser Quelle</A> oder bei Quelle A (Adalbert von Bayern Tafel II) unverheiratet.
in anderen Quellen ist diese Verbindung mit den Wittelsbachern nicht angegeben, <a href=http://fmg.ac/Projects/MedLands/BAVARIAN%20NOBILITY.htm#_Toc263325478> siehe diese Quelle</a>
1 NAME Heinrich II. von Niederbayern
2 DATE FROM 1312 TO 1331
2 NOTE <font color=#006600> Heinrich XV., Herzog von Bayern</font>
Herzog von Niederbayern gemeinsam mit Heinrich XIV und Otto IV.
1331 Teilung von Niederbayern: bei der vierten Landesteilung vom 7-Aug-1331 bekam Heinrich II (XV) Landshut, Straubing, Schärding, Pfarrkirchen etc. mit dem Sitz in Landshut, Otto IV Burghausen, Ötting, Traunstein, Reichenhall, Rosenheim etc. mit dem Sitze Burghausen und Heinrich III (XIV) endlich Deggendorf, Landau, Dingoldfing, Vilshofen, Natternberg tec. mit dem Sitze Deggendorf zugeteilt erhielt
Hievon har man häufig die 3 dadurch entstandenen Linien nach den Hauptorten Landshut, Burghausen und Deggendorf benannt.
vom 7-Aug-1331 regiert Heinrich II (XIV) allein in dem ihm zugefallenen Teile Niederbayerns (Linie Landshut) bis zum 6-Nov-1332, wo er und sein Vetter Heinrich III (XV) ihre Teile zusammenwarfen, und darin gemeinschaftlich bis zum Tode des Letzteren (18-Jun-1333) herrschten. Mit seinem Bruder Otto IV übernham Heinrich II (XIV) die Regierung in dem Teile ihres eben verstorbenen Vetteers Heinrich III (XV)und regierte, nachdem auch Otto IV ohne Erben verschieden war, vom 14-Dez-1334 an allein in dem wieder vereinigten Niederbayern bis zu seinem eigenen Ende. Quelle: Haeutle S. 105
100. Stephan von Bayern Herzog, von Bayern-Niederbayern
2 DATE FROM 1290 TO 1310
1290-1312: gemeinsam mit Otto III.,
1290-1296: gemeinsam auch mit Ludwig III.
<a href=http://genealogy.euweb.cz/piast/piast4.html#JB1>Tochter von Herzog Boleslav I. von Jauer und Schweidnitz</A>
102. Reinald von Geldern Graf, von Geldern Herzog, von Limburg
2 DATE FROM 1280 TO 1288
2 NOTE Reinald I.
Das Herzogtum L. fiel 1288 im anschließenden Erbfolgekrieg durch den Sieg bei Worringen an die Herzöge von Brabant, über die es 1430 an Burgund und damit infolge der Ehe Marias von Burgund an Maximilian von Habsburg (1477) an Habsburg kam, so dass es zum burgundischen Reichkreis zählte,
Quelle: (W (Köbler) S. 378
Irmgard von Limburg Herzogin, von Limburg
2 DATE FROM 1279 TO 1282
Limburger Erbfolgestreit 1283-1289Nach dem Tode Herzog Walrams V. von Limburg, ein Bruder von Adolf IV. von Berg,[43] im Jahre 1280 hinterließ er keine männlichen Nachkommen und da seine Tochter Irmgard von Limburg 1283 verstarb, die das Lehen im Vorjahr von König Rudolf übergeben bekommen hatte, erwuchs daraus der Limburger Erbfolgestreit um das Herzogtum Limburg. Anwärter auf das Erbe waren die Herrscher von Berg und die von Geldern. Der Graf von Berg verkaufte jedoch dem Herzog von Brabant seine Ansprüche am Herzogtum Limburg, der diese nun mit Gewalt gegen die Geldrischen durchzusetzen begann.
Am Streit beteiligt waren auf der Seite von Rainald I. Graf von Geldern: Siegfried von Westerburg Erzbischof von Köln, Heinrich VI. Graf von Luxemburg und Johann IV. von Flandern Bischof von Lüttich sowie deren Getreue. Auf der Gegenseite stand Johann I. Herzog von Brabant mit seinen Verbündeten Engelbert I. Graf von der Mark, Walram Graf von Jülich, Adolf V. von Limburg Graf von Berg und Otto IV. Graf von Tecklenburg, sowie die Bürger der Stadt Köln.
Nach der Niederlage Gelderns und seiner Verbündeten in der Schlacht von Worringen 1288 nördlich von Köln fiel das Herzogtum Limburg dem Herzog von Brabant zu.[44] Die Niederlage seines Verbündeten Kurköln einer Schwächung der Macht des Erzbistums Köln und der mit ihm verbundenen Herzogsgewalt in Westfalen, bei gleichzeitiger Stärkung der Machtposition gräflicher Territorialherren. In der Ruhrregion galt dies insbesondere für die direkt am Konflikt beteiligten Grafen von Berg und von der Mark, mittelbar aber auch für den in der Fehde auf der Gegenseite kämpfenden Grafen von Kleve.[45]
Das Stadtsiegel von Kamen erscheint 1284 erstmals auf einer Urkunde. Städtische Rechte hatte es durch Graf Engelbert I. von der Mark (1247a€“1277) erhalten. Die Rechte der Kamener sind angelehnt an die Stadtrechte von Dortmund und Hamm.
1288 findet die Schlacht von Worringen statt. Die Schlacht von Worringen stellt das kriegerische Finale im zuvor bereits sechs Jahre währenden Limburger Erbfolgestreit dar. Hauptkontrahenten des Konflikts sind Siegfried von Westerburg, Erzbischof von Köln, und Herzog Johann I. von Brabant. Der Ausgang der Schlacht verändert das Machtgefüge im gesamten Nordwesten Mitteleuropas.
König Rudolf v. Habsburg verpfändet 1290 die Stadt Duisburg an den Grafen von Kleve und wird nicht mehr eingelöst. Duisburg ist keine Reichsunmittelbare Stadt mehr.
Zwar muss davon ausgegangen werden, dass Steinkohle schon vorher im Ruhrgebiet abgebaut wurde, der erste urkundliche Beleg für Kohlebergbau in Dortmund stammt aus dem Jahre 1296, auf 1302 datiert die erste urkundliche Erwähnung des Kohlebergbaus in Schüren.[46]
Graf Engelbert II. von der Mark[47] verleiht 1321 Bochum die Stadtrechte. 1340 verleiht Konrad von der Mark, Herr von Hörde mit Zustimmung seines Neffen Adolf II. Graf von der Mark seinem Dorf Hörde die Stadtrechte.
Die mittelalterliche Pestwelle erreicht 1350 die Ruhrregion.[48] Im selben Jahr kommt es zu einem Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung. In Dortmund wird diese aus der Stadt vertrieben und der Besitz wird von der Stadt eingezogen, in anderen Städten wird die jüdische Bevölkerung verbrannt.[49]
Herzog Wilhelm von Jülich fordert am 24. November 1374 als Abgabe den Zehnten auf die im Bereich Werden geförderte Steinkohle.[50]
Werne erhält 1385 das Wigboldrecht.
Quelle: <a href=http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Ruhrgebiets#Limburger_Erbfolgestreit_1283-1289>Wikipedia</a>
Dietrich von Cleve Graf, von Cleve
2 DATE FROM 1275 TO 1305
105. Gerhard von Jülich Graf, von Jülich
2 DATE FROM 1297 TO 1328
227. Wilhelm von Jülich Graf, von Jülich Herzog, von Jülich
2 DATE FROM 1328 TO 1356
2 NOTE Wilhelm VI.
2 DATE FROM 1356 TO 1361
230. Walram von Jülich Kurfürst, von Köln Erzbischof, von Köln
2 DATE FROM 1332 TO 1349
2 NOTE Walram
2 DATE FROM 1332 TO 1349